Stefanie Fischer, Robina Steyer und Maximilian Näscher bilden den kreativen Kern des ConFusionArt Collectives. Ihre Wege trafen sich 2016 im Theater St. Gallen, gemeinsam bestritten sie dort zahlreiche Tanzproduktionen, Musicals und gestalteten den ein oder anderen Nachtzug.
Neben der Arbeit im Theater entstanden erste gemeinsame Produktionen.
Mit dem Debüt Stück #optimizemyselves schufen sie das erste Abendfüllende gemeinsame Werk unter dem Confusionart Collective.
Es folgte das Stück Zyklus XX, welches als Film erstklassig ausgezeichnet wurde. In der Bühnenversion, Zyklus XX verschmelzen Tanz mit Elektronischer Live-Musik, Gesang und gesprochenem Wort.
Die Stücke des Confusionart Collectives sollen inhaltlich soziale und gesellschaftliche Probleme beleuchten und zum Nachdenken anregen.
Die künstlerische Interdisziplinarität hat sich das Collective zur Aufgabe gemacht und wird auch bei zukünftigen Stücken stets präsent sein.
Robina Steyer
Robina Steyer absolvierte ihre Ausbildung an der Staatlichen Ballettschule Berlin und schloss ihren Master an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln ab. Es folgten Engagements an das Theater Lüneburg, an das Stadttheater Giessen, an die Bonner Oper und an die Deutsche Oper am Rhein. Von 2014 bis 2019 war sie Solistin der Tanzkompanie des Theaters St. Gallen.
Sie erarbeitete Choreografien für Opern, Operetten, Musicals, Festivals und Tanzschulen unter anderem am Staatstheater Braunschweig, am Theater St. Gallen, für die Operette Vaduz, am See-Burgtheater Kreuzlingen und für Vaduz Classic.
Seit 2019 leitet Robina die Abteilung Tanz an der Musikschule Landquart und Prättigau. Sie ist Gastdozentin an der Hochschule der Künste Bern, der Pädagogischen Hochschule St. Gallen und an der PHSH Schaffhausen. Zusammen mit Stefanie Fischer und Maximilian Näscher leitet Robina das ConFusionArt Collective in St. Gallen und erschafft Stücke mit sozialkritischem Hintergrund. So zum Beispiel #optimizemyselves, welchen den Druck zur Selbstoptimierung aufzeigt. Im Frühjahr 2023 ging das Stück Zyklus XX auf Tour, welches den weiblichen Zyklus behandelt. Der Film zum Stück erhielt zahlreiche internationale Preise. Seit 2023 engagiert sich Robina für den Tanz in der Stadt Chur. Sie ist Präsidentin für chur tanzt. 2024 wird Zyklus XX mit Schülerinnen für Chur tanzt neu bearbeitet und choreografiert.
Mehr Informationen über Robina www.robinasteyer.com
Maximilian G. Näscher
Maximilian G. Näscher wurde in Vaduz geboren. Er studierte klassisches Schlagzeug sowie Drumset und Composing/Programming an der Zürcher Hochschule der Künste, wo er seine Studien mit Auszeichnung abschloss. Anschliessend absolvierte er die Akademie im Philharmonia Orchester des Opernhauses Zürich, von wo aus er als 1. Schlagzeuger bei den Dortmunder Philharmonikern verpflichtet wurde. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er Solo-Schlagzeuger im Sinfonieorchester St. Gallen. 2023 wurde er von der Stella Privathochschule für Musik zum Professor für Schlagwerk berufen. Zudem ist er als Sounddesigner tätig, zuletzt beim Kinderstück „SANDKoRN“ im Theater St. Gallen. Er kreierte das Musikdesign für „#optimizemyselves“ und für „Zyklus XX“ für das Confusionart Collective.
Weitere Informationen über Maximilian unter https://groovedesign.li
Stefanie Fischer
Stefanie Fischer studierte Bühnentanz an der Tanz Akademie Zürich, während ihrer Ausbildung erhielt sie drei Jahre in Folge den Migros Tanz Studienpreis. Direkt nach ihrem Abschluss tanzte sie sechs Jahre beim Ballett Kiel, anschliessend wurde sie Mitglied beim Cathy Sharp Dance Ensemble in Basel, und war Mitgründerin des Collective Bufo Makmal.
Von 2015 bis 2020 tanzte sie am Konzert und Theater St. Gallen, nebenbei unterrichtet sie regelmässig Lyrical Jazz in der angegliederten Theatertanzschule. Im Sommer 2022 erhielt Stefanie den Master in Teaching and Coaching Professional Dancers von der Zürcher Hochschule der Künste. Im darauffolgenden Jahr arbeitete sie als Proben und Trainingsleiterin am Theater Münster. Seit Oktober 2023 lebt sie wieder in Basel und unterrichtet beim Profitraining Basel und St. Gallen sowie als Gast beim Theater Innsbruck und der ZHdK.